Während der Kongresstage ist natürlich auch dafür gesorgt, dass für teilnehmende Eltern Familie und Ehrenamt zu vereinbaren sind. Sprich: Es gibt eine tägliche Kinderbetreuung, das „Kinderland“. Es liegt im sechsten Stock des Estrel-Kongresshotels, zwei junge Frauen betreuen die fünf Kinder im Alter von 2-10 Jahren. Sie sind von der „Gummibärchencrew“, einer externen Betreuungsagentur, die sonst im Rahmen von Betriebsfeiern aktiv wird. „Insofern ist es hier schon etwas anders, weil die Eltern nicht in der Nähe sind“, sagt Teresa Ragg. Sie betreut die fünf kleinen Kinder gemeinsam mit Marie Langisch.
Gerade eben ist die ganze Kinderschar mit Marie vom Mittagessen zurückgekommen. Das Highlight auf der Speisekarte waren heute die Nudeln mit der besonders leckeren Tomatensauce, erzählt Zoé Fieback. Die zehnjährige ist einigen ver.dianer*innen auch als Kinderreporterin bekannt, die auch schon mal den Vorsitzenden Frank Werneke interviewt hat. „Ich finde es gut hier“, sagt sie, „wir haben viel Abwechslung und machen lauter unterschiedliche Sachen, wir gehen raus. Wir waren heute auf dem Märchenspielplatz hier in der Nähe, das war cool.“
Der große Raum hat alles zu bieten, was Kindern im Kindergartenalter Spaß macht. Bauklötze, Hüpftiere aus Gummi, Stifte zum Malen, an der Wand hängt eine Galerie der bereits hier geschaffenen Kunstwerke. Bereit stehen auch die kleinen Gläschen mit Obstsalat.
Währenddessen wirft Noel ein paar Legosteine durch die Gegend, auch ihm hat die Tomatensoße auf den Nudeln neue Energie verschafft. Der kleine Luca macht sich an dem Kegelspiel zu schaffen, während Annabel auf der Schlafinsel chillt. Sorgfältig stellt Luca die Kegel in die richtige Formation, die Kugel rollt und fast alle Kegel fallen um, große Freude!
Während dessen ordnet Teresa schon ein bisschen das Spielzeug, langsam geht es auf das Mittagsschläfchen zu. „Es ist echt schön hier“, sagt Marie Langisch, „ich finde auch, dass es ein sehr schönes Event hier ist, die Leute sind sehr nett und gut drauf. Und das Essen ist auch wirklich gut. Am Anfang hatte es der Zweijährige etwas schwer, der Mama morgens Tschüss zu sagen. Aber das ist verflogen. Wir verstehen uns alle richtig gut und haben hier jede Menge Spaß.“