Mit ihrer Rentenkampagne haben es die DGB-Gewerkschaften geschafft, dass Maßnahmen zur Bekämpfung von Altersarmut und für ein Alter in Würde zu einem der bestimmenden Themen des Bundestagswahlkampfs 2017 geworden sind. Das hat seinen Niederschlag auch im Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD gefunden. Bis 2025 soll das Rentenniveau auf dem heutigen Stand von 48 Prozent stabilisiert, sollen eine Grundrente eingeführt und die Erwerbsminderungsrente verbessert werden. Zudem sollen auch Selbstständige in die gesetzliche Rentenversicherung einbezogen werden. Darauf ausruhen können sich die Gewerkschaften nicht. Sie müssen sich weiterhin für Renten, die für ein gutes Leben reichen, stark machen.