Papier und Kunststoffverarbeitung: 7,5 Prozent sind gefordert

17.12.2024
Für ihren harten Job fordern die Beschäftigten in der Papier- und Kunststoffverarbeitung deutliche Lohnerhöhungen

Mit einer Forderung von 7,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt geht ver.di Anfang 2025 in die Tarifverhandlungen mit den Arbeitgebern der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie. Das hat die Bundestarifkommission auf Grundlage einer Beschäftigtenbefragung beschlossen.

 

„Die Zeit ist reif für ein deutliches Plus."

ver.di-Verhandlungsführer Frank Schreckenberg

Dazu ver.di-Verhandlungsführer Frank Schreckenberg: „Auch wenn die Inflationsrate aktuell nicht mehr die Rekordhöhen der letzten Jahre erreicht, verharren die Preise insbesondere für Lebensmittel, Dienstleistungen und Waren des täglichen Bedarfs auf einem hohen Niveau. Die rund 100.000 Beschäftigten in der Papier- und Kunststoffverarbeitung sind von diesen Preissteigerungen stark betroffen. Nicht nur deshalb braucht es kräftige Lohnerhöhungen für die Beschäftigten in der Branche. Dadurch werden auch die Binnennachfrage und der private Konsum angekurbelt. Die Zeit ist reif für ein deutliches Plus.“

Die erste Verhandlungsrunde mit dem Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV) findet am 28. Januar 2025 statt.