In den Entgelttarifverhandlungen für den bundesweiten Eisenbahntarifvertrag (ETV) und dem Arbeitgeberverband (AGVDE) hat ver.di in der dritten Verhandlungsrunde am 5. Dezember 2024 in Fulda einen Tarifabschluss erzielt.
ver.di hatte eine Erhöhung der Tabellenlöhne um 350 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten gefordert.
In den Tarifbereich ETV fallen 21 Verkehrsunternehmen in sechs Bundesländern (Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz). Die insgesamt ca. 5.500 Beschäftigten sind im Schienengüterverkehr, Schienenpersonennahverkehr und im ÖPNV mit Bussen tätig. Im Rahmen der Tarifrunde wurde in folgenden Unternehmen in zahlreichen Betrieben gestreikt: Albtal-Verkehrsgesellschaft (Karlsruhe), ETZ Herne, HGK und RheinCargo (Köln), Kahlgrund Verkehrsgesellschaft Schöllkrippen, Mindener Kreisbahn, OVAG Gummersbach, Regiobus Hannover, SWEG (Lahr), Verkehrsbetriebe Kreis Plön, Wanne-Herner Eisenbahn.