16.02.2023 | ver.di und die Hamburger Hochbahn AG haben sich am 14. Februar in der Tarifrunde für die rund 6.000 Beschäftigten der Hochbahn auf ein Verhandlungsergebnis verständigt. Das sieht eine Steigerung der Tabellenentgelte in Höhe von 400 Euro in zwei Schritten vor: Die erste Erhöhung um 300 Euro soll rückwirkend zum 1. Januar erfolgen, eine weitere Steigerung um 100 Euro ab Januar 2024. Die Laufzeit soll 18 Monate betragen. Zusätzlich sollen die Beschäftigten im März eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1500 Euro erhalten.
Die Auszubildendenvergütung soll, ebenfalls rückwirkend zum 1. Januar, um 200 Euro angehoben werden. Zudem sieht das Ergebnis für die Auszubildenden eine Inflationsausgleichsprämie von 750 Euro und ein kostenfreies Deutschlandticket vor.
Für die größte Beschäftigtengruppe, den Fahrdienst, würde diese Steigerung eine Erhöhung der Einstiegslöhne um 14,5 Prozent über die gesamte Laufzeit bedeuten.
Bis Anfang März entscheiden nun in einer Befragung die ver.di-Mitglieder bei der Hochbahn über die Annahme oder Ablehnung des Ergebnisses.
Irene Hatzidimou, ver.di-Verhandlungsführerin, kommentierte: „Durch den Festbetrag enthält das Ergebnis eine starke soziale Komponente. Es ist richtig, dass nun die Mitglieder entscheiden.“