dpa: Deutlich mehr Geld für jüngere Beschäftigte

19.08.2019

Berlin, 19. August 2019 | Mit großer Mehrheit hat die Tarifkommission der Deutschen Presse-Agentur (dpa) für die Annahme des am 3. Juli 2019 erzielten Verhandlungsergebnisses gestimmt. Damit ist der Weg frei für deutliche Gehaltserhöhungen für die bundesweit rund 800 Beschäftigten der dpa. „Alle Kernforderungen der Beschäftigten wurden erfüllt. Dazu gehören ein Ausgleich von Leermonaten, keine Streichung der Bundeskorrespondentenzulage, deutlich mehr Geld für jüngere Beschäftigte und eine weitere Annäherung der Töchterunternehmen an die Mutter“, sagte Cornelia Berger, die ver.di-Verhandlungsführerin.

Die wichtigsten Ergebnisse des Abschlusses im Überblick

Die jeweils sechs Leermonate in 2019 und 2021 werden mit Einmalzahlungen in Höhe von 350 und 400 Euro überbrückt. Die Bundeskorrespondentenzulage bleibt erhalten. Die Beschäftigten der dpa-Töchter erhalten Fixbeträge von 120 Euro zum 1. Juli 2019 sowie 80 Euro zum 1. Juli 2020. Das sind – bei einem Durchschnittsgehalt von 3.600 Euro – 3,3 und 2,2 Prozent mehr Geld. Das Urlaubsgeld für Beschäftigte der Tochterunternehmen wird um jeweils 150 Euro (2019), 300 Euro (2020) und 150 Euro (2021) erhöht.

Die Entgeltsteigerungen für die Redakteur*innen der dpa-Mutter betragen mindestens 3,2 Prozent. Überproportional angehoben werden dabei über Fixbeträge die Entgelte der jüngeren Beschäftigten. Sie erhalten rückwirkend zum 1. Juli 2019 insgesamt 250 bzw. 200 Euro, ab dem 1. Juli 2020 noch einmal 80 Euro mehr. Die Angestellten der dpa-Mutter bekommen in der Summe 4 Prozent mehr Entgelt (jeweils 2 Prozent zum 1. Juli 2019 und zum 1. Juli 2020).

 
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