Immer wieder freitags ...

18.06.2021

Berlin, 18.06.2021 – Die Inzidenzzahlen in Deutschland sind stark gesunken, der letzte Lockdown ist beendet, die Corona-Pandemie scheint beherrschbar, und „Fridays For Future“ ist wieder auf der Straße. Immer wieder freitags erinnern die Klimaaktivist*innen bundesweit daran, dass wir eines immer noch nicht im Griff haben: den Klimawandel. Den jungen Menschen von Fridays For Future schließt sich ab heute auch ver.di wieder an. Am heutigen 18. Juni protestieren ver.di und Fridays For Future unter dem Motto #Aufbruchsklima gemeinsam mit weiteren zivilgesellschaftlichen Akteuren in über 25 Orten.

 
Mehr öffentlicher Personennahverkehr ist besser fürs Klima – bundesweiter Aktionstag von Friday For Future und ver.di am 22. Juli 2020

100 Tage vor der Bundestagswahl fordern die Klimaaktivist*innen zusammen mit ver.di, Sportvereinen, Kirchen und anderen lokalen Gruppen die sozialgerechte Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze. Und an diesem Freitag werden auch die wöchentlichen Klimastreiks in mehreren Städten wie Berlin, Köln und Hamburg wieder aufgenommen. Mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl am letzten Septemberwochenende soll noch einmal der Druck auf alle Parteien erhöht werden, klima-politisch die notwendigen Schritte zu gehen.

Eine Perspektive für alle

„Wir streiken gemeinsam mit ver.di und verschiedenen anderen Gruppen, die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen. Große Veränderung müssen wir zusammen angehen. Gemeinsam gestalten wir Zukunft und beenden Ungerechtigkeiten. Eine Perspektive für alle – dafür gehen wir auf die Straße. Es herrscht #Aufbruchsklima!", sagt Ole Horn, Sprecher von Fridays for Future. Mit allen Gruppen zusammen wolle man das Zeichen setzen, dass eine 1,5-Grad konforme Klimapolitik sozial gerecht gestaltet werden muss und auch kann.

 

„Klimapolitik darf uns sozial nicht spalten. Deshalb brauchen wir ehrgeizige Klimaziele und ein sozial gerechtes Klimageld.“

Frank Werneke, ver.di-Vorsitzender

Gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di gibt es bereits in vielen Städten Bündnisse, um gute Arbeit und klimagerechte Zukunft zu verbinden. „Klimapolitik darf uns sozial nicht spalten. Deshalb brauchen wir ehrgeizige Klimaziele und ein sozial gerechtes Klimageld“, sagt der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke.

Deshalb wird Fridays For Future in den kommenden Wochen vor der Bundestagswahl wieder jeden Freitag für Klimagerechtigkeit streiken. Im letzten Jahr mussten die Streiks aufgrund der Pandemie unterbrochen werden. Die vielfältigen Proteste sind je nach Ort als Kundgebung, Fahrraddemonstration oder Kunstaktion geplant. Die Einhaltung von Hygienemaßnahmen wird gewährleistet. 

Beginn und Ort aller Aktionen unter fridaysforfuture.de/streiktermine

 

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