Vier Wochen Familienzeit für junge Eltern, zehn Tage Sonderurlaub bei Tod des Ehepartners oder des Kindes, mehr Geld für die Gesundheit und mehr – Karina Kienert, Betriebsrätin bei der ING-Direktbank, ist begeistert von der Weiterentwicklung des Zukunftstarifvertrags, auf den sich ver.di und die ING-DiBa mit ihren 5.000 Beschäftigten in Deutschland am 16. September 2024 geeinigt haben. Im Vorfeld der Verhandlungen hatten sich die Beschäftigten vor allem eine Erhöhung des Gesundheitsbudgets gewünscht. Und das steigt ab 2025 nun um 200 Euro auf 500 Euro im Jahr. „Ich persönlich freue mich sehr, dass ich im nächsten Jahr zu meinem Fitnessstudiobeitrag und meiner Zahnreinigung auch noch einen Tanzkurs einreichen könnte oder vielleicht auch eine Krebsvorsorge oder ähnliches“, sagt sie in einem Video, das sie nach der Einigung für die Beschäftigten der Bank aufgenommen hat. Zur vierwöchigen Familienzeit für den zweiten Elternteil bei Geburt, Adoption oder Übernahme der Pflegschaft eines Kindes sagt sie: „Das finde ich mega!“
Kevin Voß, ver.di-Verhandlungsführer für den Zukunftstarifvertrag, betont:
ver.di hat für die 5.000 Beschäftigten mit der ING-DiBa ein umfassendes Tarifwerk vereinbart, das die Arbeitsbedingungen im Unternehmen regelt, unter anderem durch den Zukunftstarifvertrag, der weitere innovative Ansätze im Unternehmen vorsieht, wie etwa einem Sabbatical oder Extra-Budgets fürs Lernen (LearnING) und der nun hinzugekommenen Familien-Startzeit. Das Lernbudget von ebenfalls 500 Euro kann in Kombination mit Bildungsurlaub oder dem ING-Stipendium genutzt werden. Und auch das: Ab dem 1. Januar 2025 profitieren mehr Beschäftigte auch von der Altersteilzeitregelung.
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