• Besser arbeiten in der Crowd

    Immer mehr Unternehmen vergeben Arbeitsaufträge über Online-Plattformen – und diktieren einseitig die Arbeitsaufträge. Das muss sich nicht sein, wenn sich Crowdworker/innen für ihre Interessen zusammenschließen

    So könnte die Arbeit der Zukunft aussehen
    © Foto: dpa - Bildfunk

Arbeitsbedingungen in der digitalen Crowd regeln

Im Zuge der Digitalisierung experimentieren Unternehmen verstärkt mit der Vergabe von Arbeit über Online-Plattformen wie Clickworker, Jovoto oder Upwork an sogenannte Crowdworker/innen oder auch Cloudworker/innen.

Crowdsourcing ist eine spezifische Form, Arbeitsaufträge zu verteilen – in der Regel an (formal) Selbstständige. Aufgrund der Digitalisierung und digitalen Vernetzung wird es einfacher, ganze Projekte aber auch kleinteilige Arbeitsschritte an die Crowd, also eine unbestimmte Masse potenzieller Auftragnehmer/innen, auszulagern. Plattformen, wie die oben genannten, fungieren als Vermittler. Sie legen einseitig die Geschäftsbedingungen fest.

Das Recht auf Gute Arbeit gilt auch für die Crowd. Welche Absicherungen brauchen Crowdworker/innen bzw. Selbstständige? Müssen Mitbestimmungsrechte modernisiert und erweitert werden? Wie sichern wir die Beteiligung bei neuen Arbeitsformen? Wie können sich Crowdworker/innen organisieren und gemeinsam verhandeln? ver.di gestaltet die Digitalisierung und die Entwicklung der Arbeitsbeziehungen aktiv mit. Im Interesse ihrer bereits 30.000 organisierten Selbstständigen und gemeinsam mit all jenen, die haupt- oder nebenberuflich als Crowdworker/innen arbeiten.

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