• © Foto: Jens Büttner/dpa

Gemeinsam durch die Krise

Das Coronavirus hat unseren Alltag und unser Arbeitsleben völlig auf den Kopf gestellt. Fast eine halbe Million Betriebe haben zwischenzeitlich Kurzarbeit angemeldet. Andere mussten wegen Corona-Krankheitsfällen in der Belegschaft vorübergehend schließen oder waren und sind durch die wirtschaftlichen Folgen erheblich eingeschränkt, teils existentiell bedroht. Auf der anderen Seite sind Millionen Beschäftigte im Gesundheitswesen, im Einzelhandel, aber auch in der Energieversorgung, der Logistik und einigen anderen Bereichen nach wie vor hohen Belastungen ausgesetzt. In ver.di sind alle diese Menschen vereint. Daher ist in der Gewerkschaft Solidarität und Unterstützung gefragt.

Was ver.di in der Krise tut

01

Für Euch da sein: In unseren Geschäftsstellen beraten wir Euch umfassend zu Euren dringlichen Fragen. Du kannst Dich auch gerne direkt bei uns melden – die Kolleg*innen helfen Dir gerne weiter: info@verdi.de

02

Politisch Druck machen: Die Bundesregierung hat seit Beginn der Krise schnell und in bisher nicht gekannter Weise Maßnahmen im Umfang von rund 1,8 Billionen Euro zur Abfederung der Krise auf den Weg gebracht. Als Gewerkschaft achten wir darauf, dass diese Maßnahmen auch bei den Beschäftigten ankommen, und dass es zu einer sozial gerechten Verteilung kommt.

03

Beschäftigte absichern: Wir arbeiten dauerhaft daran, Beschäftigte über den Abschluss von Tarifverträgen abzusichern. Durch Kurzarbeitergeldregelungen konnte das gesetzliche Kurzarbeitergeld während der Pandemie auf bis zu 80% bzw. 87% hinaus erhöht werden. Dass Arbeitsschutz und Arbeitszeitregelungen geschützt bleiben, auch dafür setzen wir uns ein. Im öffentlichen Dienst etwa, aber auch für die Beschäftigten im Handel konnten wir frühzeitig entsprechende Vereinbarungen schließen.


Kurzarbeitergeldrechner

Was Beschäftigte tun können

Gemeinsam handeln: Die einen kommen nach wie vor kaum zum Luftholen, andere sind immer noch in Kurzarbeit oder bangen weiter um ihre berufliche Existenz. Die Pandemie zeigt: Nie war gewerkschaftliche Solidarität und Zusammenhalt wichtiger, nie waren die Rechte und Interessen der Beschäftigten und Solo-Selbstständigen schutzwürdiger. Immer mehr Arbeitgeber sehen, dass sie die Krise nur mit ihren Beschäftigten stemmen. Aber: nicht alle. Deshalb: Nur eine starke Mitbestimmung, starke Betriebsräte und Vertrauensleute im Betrieb und gewerkschaftliche Organisation garantieren Mitsprache und Einfluss gegenüber Arbeitgebern und Politik. Das gilt jetzt und nach der Krise: Weil wir dringend eine deutliche Aufwertung aller Dienstleistungsberufe brauchen!

Die aktuellen Entwicklungen

1/71