Aktion für öffentliche Wasserversorgung in Berlin
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat Beschäftigte aus der Wasserwirtschaft zu einer Aktion für öffentliche Wasserversorgung in Berlin aufgerufen. Personal- und Betriebsräte aus dem gesamten Bundesgebiet sowie Beschäftigte aus Berlin werden am Dienstag, dem 14. Mai auf dem Alexanderplatz für die Beibehaltung der Wasserversorgung in öffentlicher Hand demonstrieren.
ver.di macht sich mit der Europäischen Bürgerinitiative für das Menschenrecht auf Zugang zu Wasser und sanitärer Grundversorgung stark. Die Gewerkschaft fordert die Bundesregierung auf sich in den Trilog-Verhandlungen gegenüber der EU-Kommission dafür einzusetzen, dass die Wasserwirtschaft aus der Dienstleistungskonzessionsrichtlinie herausgenommen wird. „Die Bundesregierung sorgt bisher mit ihrem Vorgehen in Brüssel dafür, dass das gut funktionierende und bewährte System der Wasserversorgung in Deutschland in Frage gestellt wird“, kritisiert ver.di-Bundesvorstandsmitglied Erhard Ott. Damit gefährde sie gegen den erklärten Willen der Bevölkerung die Sicherheit und Qualität der Trinkwasserversorgung.
Betriebs- und Personalräte sind in Berlin zusammengekommen, um in einer Konferenz über das Thema „Markt und Wettbewerb in der Wasserwirtschaft – Betriebs- und Personalräte streiten für gute Arbeitsbedingungen und qualifizierte Arbeitsplätze“, die bis zum Mittwoch andauert, zu diskutieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gemeinsam mit anderen Beschäftigten der Ver- und Entsorgungswirtschaft um 11.45 Uhr von der Karl-Liebknecht-Straße 32 in einem Demonstrationszug zum Brunnen der Völkerfreundschaft am Alexanderplatz ziehen. Bei der Kundgebung am Alex, die von 12 bis 13 Uhr andauert wird unter anderem Erhard Ott reden.
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