Air Berlin: Beschäftigte fordern Klarheit und Sicherheit für ihre Arbeitsplätze

Pressemitteilung vom 19.09.2017

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) weist im laufenden Insolvenzverfahren darauf hin, dass bei den Entscheidungen, die in diesen Tagen über das Unternehmen Air Berlin getroffen werden, die Interessen der mehr als 8.000 Beschäftigten berücksichtigt werden müssen. Der Erhalt von Arbeitsplätzen und die Übernahme von Beschäftigten zu guten Arbeitsbedingungen sind dabei von größter Bedeutung.

„Der Frust bei den Beschäftigten wächst immer mehr“, betont Volker Nüsse, bei ver.di zuständig für Air Berlin. „Es gibt viele Ungereimtheiten.“ Die Einstellung großer Teile der Langstrecke, die bereits im Bieterverfahren erfolgte, sei eine folgenreiche Entscheidung, so Nüsse. „Wenn die Langstrecke nicht mehr im Flugplan ist, kann auf sie auch nicht geboten werden.“

Eine große Anzahl von Beschäftigten würde befürchten, dass es sich hierbei um eine Vorentscheidung handeln könne, um eventuelle Betriebsübergänge zu vermeiden. Das habe zu einer extremen Verunsicherung der Beschäftigten geführt.

Daher fordern die Beschäftigten mehr Transparenz bei den nun getroffenen unternehmerischen Entscheidungen. Es sei bei ihnen der Eindruck entstanden, dass das Verfahren tausende Arbeitsplätze gefährde.

 

Pressekontakt

Martina Sönnichsen
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 030/6956-1011 bzw. -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de

 
 

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