Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ruft am Montag, dem 15. Mai 2023, die Beschäftigten im Bundesverband des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) sowie in mehreren Landesverbänden zu einem ganztägigen Warnstreik auf, um Druck auf die Arbeitgeber in den festgefahrenen Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 580 Beschäftigten aufzubauen. „Die Beschäftigten brauchen angesichts der anhaltend hohen Inflation endlich spürbare Einkommenserhöhungen. Die Arbeitgeber bieten jedoch bisher nur geringe Entgeltsteigerungen und geringe Einmalzahlungen an – je nach Kassenlage. Das ist mit uns nicht zu machen“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Markus Nöthen. Die Beschäftigten hätten längst die Geduld verloren und würden nun ihre Forderungen auf die Straße tragen. Am Montag (15.5.23) ist eine zentrale Kundgebung der Beschäftigten vor dem SoVD-Landesverband Niedersachsen in Hannover geplant.
ver.di fordert für die Beschäftigten beim SoVD eine lineare Entgelterhöhung von 8,8 Prozent. Die Tarifverhandlungen werden am 24. Mai 2023 fortgesetzt.
Richard Rother
ver.di-Bundesvorstand
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