Private Banken: ver.di und Arbeitgeber erzielen Tarifeinigung – Insgesamt fünf Prozent mehr Gehalt in zwei Schritten sowie Einmalzahlungen

Pressemitteilung vom 06.04.2022

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes (AGV) haben nach mehr als neun Monaten Verhandlungen eine Tarifeinigung erzielt. Demnach sollen die Gehälter für die rund 140.000 Beschäftigten des privaten Bankgewerbes zum 1. August 2022 um drei Prozent sowie zum 1. August 2023 um weitere zwei Prozent angehoben werden. Im Mai 2022 sowie im Januar 2023 gibt es zudem Einmalzahlungen von jeweils 500 Euro. Auch die Vergütungen für die Auszubildenden werden deutlich erhöht: Diese steigen je nach Ausbildungsjahr um 115 Euro bis zu 140 Euro. Auszubildende erhalten zudem eine Einmalzahlung in Höhe von 100 Euro. Der Tarifvertrag läuft bis zum 31. Mai 2024.

„Ohne die Streiks und das Engagement der Kolleginnen und Kollegen hätte die Hängepartie noch länger gedauert. Die jetzt erreichten Gehaltssteigerungen schaffen eine wichtige finanzielle Entlastung“, betonte ver.di-Verhandlungsführer Jan Duscheck am Mittwoch nach Abschluss der Verhandlungen. Enttäuschend sei allerdings, dass es zu den Themen Nachwuchskräftetarifvertrag und beim mobilen Arbeiten nicht für eine Einigung gereicht hat: „Aber diese Themen bleiben auf Wiedervorlage“, erklärte Duscheck.

 

 

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Jan Jurczyk
ver.di-Bundesvorstand
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Tel.: 030/6956-1011 bzw. -1012
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