Der Gewerkschaftsrat der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat gestern Abend (17. März 2016) bekräftigt, dass die Energiewende konsequent zum Erfolg geführt werden muss.
Das globale Ziel des Pariser Klimagipfels, die Erderwärmung auf deutlich weniger als 2 Grad zu begrenzen, erfordere, dass Deutschland seine ehrgeizigen Klimaschutzziele erreicht. Strom aber auch Wärme und Verkehr müssten künftig mit erneuerbaren Energien bereit gestellt werden. Die Umgestaltung müsse für alle betroffenen Beschäftigten planbar und ohne materielle Einbußen erfolgen.
„Flexible, schnell regelbare Kraftwerke auf Basis fossiler Energieträger werden noch für eine Übergangszeit benötigt, um die wetterabhängige Stromerzeugung von Wind- und Solarkraftwerken zu ergänzen“, betont ver.di-Bundesvorstandsmitglied Andreas Scheidt.
„Sollte sich herausstellen, dass es möglich ist, aus der Kohleverstromung schneller aussteigen zu können als bislang vorgesehen, muss die notwendige soziale Absicherung der Beschäftigten mit staatlichem Flankenschutz erfolgen“, sagte Scheidt.
Martina Sönnichsen
ver.di-Bundesvorstand
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