Tarifrunde Banken 2021

ver.di und Sparda-Banken einigen sich in 4. Verhandlungsrunde auf Tarifergebnis

Pressemitteilung vom 13.09.2021

Nach zähen Verhandlungen haben die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Eisenbahner- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) in der 4. Verhandlungsrunde mit dem Verband der Sparda-Banken am Abend ein Tarifergebnis erzielt. „Das waren harte Verhandlungen, insbesondere weil die Arbeitgeber eine Nullrunde durchsetzen wollten“, kommentierte ver.di-Verhandlungsführer Kevin Voß den Abschluss.

Das zwischen den Tarifvertragsparteien erzielte Ergebnis lautet im Detail:

  • Erhöhung der Gehälter um 1,25 Prozent zum 1. Januar 2022 und weitere 1,25 Prozent zum 1. April 2023
  • Sonderzahlung in Höhe von 400 Euro netto
  • zwei zusätzliche freie Tage
  • Anspruch auf Umwandlung von Geld in Zeit
  • Erklärung zum Erhalt der Arbeitsplätze
  • Laufzeit bis zum 30. September 2023

Die zurückliegenden Auseinandersetzungen seien in ihrer Qualität nicht vergleichbar mit vorherigen Tarifrunden bei den Sparda-Banken gewesen, so Voß. „Die Pandemie hat den Beschäftigten noch stärker als sonst Ungerechtigkeiten vor Augen geführt. Gleichzeitig hat die Arbeitgeberseite unverblümter als sonst am alleinigen Profit orientiert argumentiert“, sagte der Gewerkschafter. „Ohne die starke Beteiligung der vielen Beschäftigten der Sparda-Banken an den Streiks trotz Corona wäre dieses Ergebnis nicht erreichbar gewesen. Es hat sich gelohnt für einen fairen Tarifabschluss zu kämpfen“, so Voß.

Über das Verhandlungsergebnis müssen nun die ver.di-Mitglieder abstimmen. Darüber wann die Mitgliederbefragung stattfindet, entscheidet die Haustarifkommission am 15. September 2021.

 

Pressekontakt

Daniela Milutin
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 030/6956-1011 bzw. -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de 

 
 

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