Filialschließungen bei der Postbank: ver.di ruft zu weiteren Protestaktionen auf

Pressemitteilung vom 20.11.2023

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft in dieser und in der nächsten Woche erneut Beschäftigte der Postbank Filialvertrieb AG zu Protesten auf, um ihren Unmut gegen die geplante Schließung von bundesweit bis zu 250 Filialen zu demonstrieren. Anlass für die Aktionen sind Betriebsversammlungen in Fürth, Dortmund und Berlin, zu denen insgesamt mehr als tausend Beschäftigte erwartet werden.

Zur Betriebsversammlung in Fürth werden am 21. November Beschäftigte von Postbankfilialen aus Ober-, Unter- und Mittelfranken, der Oberpfalz sowie Teilen von Niederbayern erwartet. Am 22. November in Dortmund sind von der Betriebsversammlung Filialen in ganz NRW betroffen und zu der Betriebsversammlung in Berlin am 28. November sind Postbankfilialbeschäftigte aus der Bundeshauptstadt, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt eingeladen.

„Wir verlangen von der Deutschen Bank, den tariflichen Kündigungsschutz für die Beschäftigten der Postbankfilialen vorzeitig zu verlängern. Nur so kann auf Augenhöhe über die Pläne der Bank verhandelt werden“, sagte Jan Duscheck, ver.di-Bundesfachgruppenleiter für das Bankgewerbe.

Die Gewerkschaft registriert erhebliche Unruhe in der Belegschaft und völliges Unverständnis für die von der Deutschen Bank, der Konzernmutter der Postbank, beabsichtigen Filialschließungen. Bereits in den vergangenen Wochen haben deshalb bundesweit Protestaktionen mit mehreren tausend Beschäftigten stattgefunden. 

ver.di fordert zusammen mit dem Gesamtbetriebsrat der Postbank Filialvertrieb AG beschäftigungssichernde Maßnahmen sowie eine vorzeitige Verlängerung des tariflichen Kündigungsschutzes.

Die Protestaktionen finden während geplanter Unterbrechungen der Betriebsversammlungen statt.

 

 

Pressekontakt

Richard Rother
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 030/6956-1011 bzw. -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de 

 
 

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