Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft ab heute (Dienstag, 2. April 2024) zu weiteren Streiks bei der Postbank auf. Dieses Mal finden die Streiks ausnahmslos in den Backoffice-Bereichen statt.
„Die Kolleginnen und Kollegen im Backoffice-Bereich waren beim Übergang der IT der Postbank auf die der Deutschen Bank in den vergangenen Monaten massiven Belastungen ausgesetzt. Gerade deshalb erwarten wir endlich ein Verhandlungsangebot, dass dieser Tatsache Rechnung trägt und faire Gehaltsanhebungen beinhaltet. Um das zu erreichen, werden wir die Warnstreiks nun noch einmal deutlich zuspitzen“, so ver.di-Verhandlungsführer Jan Duscheck.
Gestreikt wird am 2. April 2024 an den Standorten Hameln und Hamburg, am 3. April 2024 zusätzlich an den Standorten Dortmund/Essen, Frankfurt, Köln, München und Saarbrücken und am 4. April 2024 an den Standorten Dortmund/Essen, Frankfurt, Köln, München und Saarbrücken.
Obwohl die Streiks nur von den rund 4.500 Beschäftigten der aufgerufenen Standorte der Postbank durchgeführt werden, haben sie an den verschiedenen Streiktagen spürbare Auswirkungen auf die Abarbeitung von Kundenanliegen bundesweit. Dazu gehören Tätigkeiten, wie die Eröffnung von Girokonten, Darlehensauszahlungen oder auch Kontopfändungen.
Der nächste Verhandlungstermin für die Postbank-Beschäftigten ist am 16. April 2024 in Frankfurt am Main.
Daniela Milutin
ver.di-Bundesvorstand
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Tel.: 030/6956-1011 bzw. -1012
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Wenn wir unsere Mitglieder zum Streik aufrufen, dann deshalb, weil die Arbeitgeber ihnen kein annehmbares Angebot für mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen gemacht haben. Die Arbeitgeber haben es in der Hand, mit fairen Angeboten von Anfang an Streiks zu vermeiden
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