In der Tarifrunde für bundesweit rund 10.000 Beschäftigten der Geld- und Werttransportbranche zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) wurde am Freitagabend (22. November 2024) in der sechsten Verhandlungsrunde ein Verhandlungsstand erzielt, der in die Mitgliederbefragung gehen soll. Das hat die ver.di-Bundestarifkommission entschieden.
Dieser Verhandlungsstand beinhaltet Lohnerhöhungen, die im Zeitraum von zwei Jahren je nach Bundesland zwischen 5,4 Prozent und 7,12 Prozent liegen sollen. Außerdem soll die in vielen Bundesländern kürzbare Anwesenheitsprämie durch eine fixe jährliche Einmalzahlung ersetzt werden.
Innerhalb der nächsten fünf Jahre sollen alle Beschäftigten bei der Regelung von 30 Urlaubstagen angekommen sein; je nach Zeiten der Betriebszugehörigkeit können sogar noch weitere zwei Tage hinzukommen. Für Überstundenregelungen wurde ebenfalls binnen fünf Jahren eine bundesweit einheitliche Regelung gefunden.
Der genaue und detaillierte Verhandlungsstand soll in den Betrieben kommuniziert werden. Am 2. Dezember 2024 wird die Mitgliederbefragung starten.
Martina Sönnichsen
ver.di-Bundesvorstand
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