Geld und Wert: Tarifabschluss erzielt – Beschäftigte erhalten Entgeltsteigerungen von 6,5 bis 8,4 Prozent

Pressemitteilung vom 17.12.2024

Die Tarifverhandlungen für bundesweit rund 10.000 Beschäftigte der Geld- und Werttransportbranche zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) sind am Dienstag, 17. Dezember 2024, in Frankfurt/Main mit einem Abschluss beendet worden, der unter anderem Entgeltsteigerungen von 6,5 Prozent in NRW bis 8,4 Prozent in den neuen Bundesländern vorsieht. „Das ist ein vertretbarer Abschluss, der ohne das große Engagement der Kolleginnen und Kollegen bei Streiks und Aktionen so nicht möglich gewesen wäre“, sagte Sonja Austermühle, ver.di-Verhandlungsführerin. „Wir haben einen langen Atem bewiesen, und das hat sich gelohnt.“ Die für den morgigen Mittwoch, 18. Dezember 2024, in Aussicht gestellten Streiks finden nicht statt. Die ver.di-Bundestarifkommission hat dem Tarifabschluss zugestimmt.

Im Einzelnen sieht der Abschluss des Entgelttarifvertrages mit einer Laufzeit von 27 Monaten bis zum 31. Dezember 2026 unter anderem folgende Regelungen vor: In NRW beispielsweise steigt der Stundenlohn der Beschäftigten im Geldtransport von derzeit 21,18 Euro ab 1. Januar 2025 auf 21,85 Euro und ab 1. Januar 2026 auf 22,59 Euro. In den neuen Bundesländern steigt der Stundenlohn für die Beschäftigten im Geldtransport von derzeit 18,47 Euro ab 1. Januar 2025 auf 19,22 Euro und ab 1. Januar 2026 auf 20,06 Euro.

Zudem gab es eine Einigung auf einen neuen Manteltarifvertrag mit einer Laufzeit von fünf Jahren. Hier wurde unter anderem eine Vereinheitlichung der Urlaubsansprüche sowie eine Vereinheitlichung der Regelungen zu Überstundenzuschlägen erzielt.

 

Pressekontakt

Richard Rother
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
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Tel.: 030/6956-1011 bzw. -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de 

 
 

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