Amazon - Der Druck lässt nicht nach

Halloween: Amazon-Beschäftigte streiken für Tarifbindung, denn die Missachtung ist zum Gruseln

Pressemitteilung vom 31.10.2016

Die Beschäftigten des US-amerikanischen Versandhändlers Amazon sind am heutigen Montag (31. Oktober 2016) erneut im Streik. Arbeitsniederlegungen finden in Rheinberg und Werne (NRW), Graben (Bayern), Bad Hersfeld (Hessen) sowie Koblenz (Rheinland-Pfalz) statt. Die Arbeitsniederlegungen umfassen die Früh- und Spätschicht. In Bad Hersfeld und Koblenz haben die Streiks bereits Sonntagnacht begonnen. Wegen des Feiertags Allerheiligen in einigen Bundesländern am 1. November ist in den Versandzentren ein hohes Bestellvolumen aufgelaufen. Die Streiks werden erneut deutliche Wirkung zeigen.

Die Beschäftigten verlangen, dass Amazon mit ver.di Verhandlungen über einen Tarifvertrag aufnimmt und seinen gewerkschaftsfeindlichen Kurs aufgibt. Es ist nicht nur an Halloween zum Gruseln, dass Amazon die Arbeitsbedingungen weiterhin willkürlich diktieren und den Beschäftigten rechtlich verbindliche Absicherungen vorenthalten will. Als ein Ergebnis davon sind die Krankenstände bei Amazon extrem hoch. Die Beschäftigten verlangen existenzsichernde Löhne und gute Arbeitsbedingungen per Tarifvertrag. Die Lohnerhöhungen, die Amazon vorgenommen hat, sind ein Ergebnis der Streiks. Ohne Druck würde sich Amazon nicht bewegen. Die Beschäftigten werden weiter Druck machen für einen Tarifvertrag“, sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger.

 

Bei Rückfragen: 

Bundesweit: Thomas Voß, 0170-9102644
Rheinberg: Tim Schmidt, 0160-99480374
Werne: Karsten Rupprecht, 0151-40191676
Bad Hersfeld: Mechthild Middeke, 0160-9907385
Graben: Thomas Gürlebeck, 0171-4808882
Koblenz: Maria Rinke, 0171-2282855

 

Pressekontakt

Eva Völpel
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 030/6956-1011 bzw. -1012
Fax: 030/6956-3001
E-Mail: pressestelle@verdi.de

 
 

Schlagwörter

Presseausweis

Besorgen Sie sich hier Ihren Presseausweis

Ansprechpartner Antragsformular