ver.di vereinbart mit der ING-Bank Zukunftstarifvertrag mit vierwöchiger Familien-Startzeit für werdende Eltern

Pressemitteilung vom 18.09.2024

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Bank ING Deutschland haben sich am Montag (16. September 2024) auf eine Weiterentwicklung ihres Zukunftstarifvertrags geeinigt, in dem grundsätzlich innovative Ansätze für gute Arbeitsbedingungen geregelt werden. „Wir konnten jetzt eine Erhöhung des Gesundheitsbudgets um 200 Euro auf 500 Euro pro Jahr durchsetzen. Damit können Beschäftigte eine ganze Reihe präventiver Gesundheitsleitungen in Anspruch nehmen. Das Lernbudget über 500 Euro kann nun in Kombination mit Bildungsurlaub oder dem ING-Stipendium genutzt werden. Außerdem profitieren nun mehr Beschäftigte von der Altersteilzeitregelung“, so Kevin Voß, ver.di-Verhandlungsführer.

Die größte Neuerung sei jedoch die Einführung einer „Familien-Startzeit“ von vier Wochen für den zweiten Elternteil bei Geburt, Adoption oder Übernahme der Pflegschaft eines Kindes. „Möglichst lange gemeinsame Zeit bei Familienzuwachs ist jungen Familien sehr wichtig. Die tarifvertragliche Vereinbarung einer vierwöchigen Familien-Startzeit zwischen ver.di und der ING Deutschland ist daher eine großartige Nachricht für werdende Eltern im Unternehmen und ein Ausdruck gesellschaftlicher Verantwortung. Wir sind froh, dass wir den Zukunftstarifvertrag in einer konstruktiven Umgebung gemeinsam weiterentwickeln konnten und die Beschäftigten umfassend von den Neuerungen profitieren“, so Voß.

Die ING-DiBa beschäftigt in Deutschland rund 5.000 Beschäftigte. ver.di hat für sie mit dem Arbeitgeber ein umfassendes Tarifwerk vereinbart, das die Arbeitsbedingungen im Unternehmen regelt, unter anderem durch einen Zukunftstarifvertrag, der innovative Ansätze im Unternehmen vorsieht, wie z.B. einem Sabbatical oder Extra-Budgets für Gesundheit und Lernen (LearnING) und der nun hinzugekommenen Familien-Startzeit.

 

Pressekontakt

Daniela Milutin
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 030/6956-1011 bzw. -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de 

 
 

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