Eine solidarisch ausgestaltete Pflegevollversicherung wäre sowohl sozial-staatlich geboten als auch umstandslos finanzierbar. Der Gesamtaufwand der Umwandlung der jetzigen Teilkosten- in eine sozialversicherungspflichtige Pflegevollversicherung würde einen zusätzlichen Finanzierungsbedarf von jährlich 13,25 Milliarden Euro erfordern. Dabei könnte die erforderliche Beitragssatzanhebung aber aufgrund von Verrechnungseffekten und weiterhin gewährten Steuerzuschüssen merklich unter 1 Prozentpunkt liegen. Das ist das Ergebnis eines Gutachtens von Prof. Dr. Markus Lüngen, Gesundheitsökonom an der Hochschule Osnabrück.
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