Nähen bis zum Umfallen – Löhne weit unter Existenzminimum

28.11.2013

Über 45 Millionen Menschen arbeiten in der indischen Textilindustrie, die zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen Indiens gehört. Deutschland ist viertgrößte Abnehmerin von Textilwaren aus dem Subkontinent. Mit einem Anteil von über 25 Prozent am internationalen Export von Garn ist Indien der größte Garn-Exporteur weltweit.

Trotz der wirtschaftlichen Bedeutung verdienen Textilarbeiter und Textilarbeiterinnen in Indien oft weniger als halb so viel, wie zum Unterhalt ihrer Familien notwendig wäre. Die Arbeitsbedingungen sind oft unmenschlich. Obwohl indische Gesetze zum Schutz der Beschäftigten existieren, werden sie in der Praxis selten umgesetzt.

Pressegespräch am 28.11.2013 von FEMNET e.V. und ver.di - Zwei Insiderinnen berichten über die Ausbeutung in indischen Spinnereien und Nähfabriken

 

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