In den letzten Jahren hat die EU mit einigen neuen Instrumenten und Gesetzen ihre soziale Dimension gestärkt. Dazu zählen:
- Richtlinie über angemessene Mindestlöhne in der EU, die von den Mitgliedstaaten auch fordert, dass möglichst viele Beschäftigte unter den Schutz von Tarifverträgen fallen
- Entgelttransparenzrichtlinie zum Abbau des geschlechtsspezifischen Lohngefälles in der gesamten EU
- Finanzierung gewerkschaftlicher Weiterbildung und Qualifikation mithilfe des Europäischen Sozialfonds
- Aufnahme der Verhandlungen zur Überarbeitung der Richtlinie für Europäische Betriebsräte, um die Mitbestimmung in transnationalen Unternehmen zu stärken
- Gründung der Europäischen Arbeitsbehörde zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bereich der Arbeitskräftemobilität
- die Richtlinie zu Plattformarbeit, um in diesem Bereich Scheinselbstständigkeit einzudämmen und echte Selbstständigkeit sowie gewerkschaftliche Interessenvertretung zu stärken